Vor kurzem wurde ein Ortsentwicklungsgskonzept für Feldkirchen von dem anerkannten Stadtplanungsbüro Mahl & Gebhard mit den Bürgern zusammen in mehreren „Workshops“ erarbeitet und vorgestellt. Das Engagement war groß. Die Bürger fühlten sich gefragt und beteiligt. Seit Januar lassen sich die Wünsche der Bürger schwarz auf weiß im Ortsentwicklungskonzept nachlesen und auf übersichtlichen Ortsplänen nachvollziehen. Wer es noch nicht kennt – ein Blick lohnt sich – findet es auf Gemeinde Website (Siehe hier)
Gefordert werden z. B. kurze Wege im Alltag, konsumfreie Treffpunkte, der Ausbau der Fuß- und Radwege sowie kleine und große Grünoasen, um die Klimaerhitzung abzumildern. Natürlich wird auch mehr Wohnraum gewünscht, aber ohne alles zuzupflastern.
Und ab in die Schublade?
Keinesfalls darf das Konzept jetzt in der Schublade des Rathauses verschwinden! Also, was tun? Bei jedem Bauvorhaben muss es künftig darum gehen, den im Ortsplanungskonzept erfassten Bürgerwillen in die Praxis umzusetzen: Wieviel und wie hoch wollen wir bauen und nachverdichten? Wie soll unsere Ortsmitte gestaltet werden? Was wollen wir in unserem Feldkirchen wo und wie?
Bei Beantwortung dieser Fragen muss auf das Ortsentwicklungskonzept als Richtschnur zurückgegriffen werden. Wenn Baurecht erteilt wird, darf es nicht nur um die Ziele der Investoren gehen. Daher kommt es jetzt darauf an, dass die Feldkirchner mitdenken und ihre Ziele einfordern. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben bereits damit angefangen!
Wir GRÜNE bleiben in jedem Fall dran und werden darauf pochen, dass das Ortsentwicklungskonzept Schritt für Schritt in den zukünftigen Bebauungsplänen der Gemeinde realisiert wird. Schließlich geht es um unser Feldkirchen. Daher: Macht mit! Kommt in die Gemeinderatssitzungen und bringt Euch ein; kommt zu uns den GRÜNEN, um unseren Ort nach den Wünschen der Bürger und Bürgerinnen mitzugestalten.
April 2024
Von: Silvia Pahl-Leclerque, Dipl.-Ing. Architektin, Fraktionssprecherin Bündnis 90/DIE GRÜNEN Feldkirchen
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