Wahlkampfhöhepunkt mit Toni Hofreiter

Volles Haus, viele Fragen und ein zuversichtlicher grüner Direktkandidat: Anton Hofreiter lockte am Mittwochabend über 100 Interessierte ins KUBIZ nach Unterhaching und überzeugte zum Wahlkampfhöhepunkt der GRÜNEN im Landkreis München. Der Saal war bis auf den letzten zulässigen Platz gefüllt.

Der profilierte GRÜNEN-Politiker sprach der Bundestagwahl eine herausragende Bedeutung zu. Die Herausforderungen der Zeit seien groß: die Klimakrise, der Schwund der Artenvielfalt, die Bedrohung unserer Demokratie durch Rechtsradikale aber auch der Aufstieg Chinas zu einer undemokratischen Wirtschafts- und Weltmacht – all das brauche dringend eine vorausschauende Politik, die klare Rahmenbedingungen setze – und damit genau das Gegenteil dessen, was die aktuelle Bundesregierung praktiziere.

Als Beispiele aus dem Bereich der Energie und Verkehrspolitik nannte Hofreiter die desaströse Ladesäulen-Infrastruktur mit unterschiedlichen Bezahlsystemen, aber auch die katastrophal langen Bewilligungs- und Planungszeiten beim Ausbau von Windkraft und Bahn. Hier müsse rasch Abhilfe geleistet werden durch neue und bessere Gesetze.


Hofreiter rechnet bei dieser Bundestagwahl mit einem sehr guten Abschneiden der GRÜNEN im Landkreis München. In fast allen sozialen Bereichen sei ganz klar ein Umdenken erkennbar. So sei er auch überzeugt, dass in Deutschland bereits vielerorts Antworten gefunden wurden, wie man die Klimakrise mit Hilfe von neuen Technologien in den Griff bekommen könne. Das zeigten die zahlreichen technischen Innovationen etwa in der Automobil-, Stahl- und Chemieindustrie.


Jetzt komme es darauf an, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die Unternehmen auch für diese Zukunftstechnologien auch Planungssicherheit bekämen. So könne Deutschland als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt zeigen, dass ein Ausstieg aus Kohle, Erdöl und Erdgas nicht nur möglich, sondern erstrebenswert ist, um Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

 

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